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Wir stellen Euch hier Filme vor, die sich mit Griechenland bzw. speziell mit dem Peloponnes befassen. Die vorgestellten Filme sind in der Regel als DVD im Handel erhältlich, sodass sie für jedermann zugänglich sind. Wir werden uns bemühen, die Auflistung von Griechenland-Filmen nach zu nach zu erweitern.
Entlang der Ionischen Küste
Eine Dokumentation von Thomas Lippert
Das Video "Entlang der Ionischen Küste" besticht zum einen durch seine gute Bildqualität aber insbesondere durch gute, stimmungsvolle und filmisch gut in Szene gesetzten Bilder. Thomas Lippert ist selbst der Sprecher der Dokumentation, was den beiden Filmen seine persönliche Note gibt.
Im ersten Teil des Videos berichtet Thomas Lippert zu Beginn ausführlich über die grüne Insel Korfu (Kerkyra). Dabei werden die touristischen Attraktionen genau so vorgestellt wie andere nicht so bekannte Sehenswürdigkeiten der Insel. So wird über die für Korfu typische Frucht Kumquat (eine Art Zwergorange, die von den Engländern aus Asien importiert wurde) berichtet und auch über den Britischen Friedhof (ein stimmungsvoller Ort der Ruhe in Korfu Stadt), der allerdings etwas schwer zu finden ist. Aber auch eine Bootstour entlang der felsigen Küste von Korfu mit tollen Einblicken in verschiedene, nur vom Meer einsehbare Höhlen gehört zum "Programm". Auch ein kurzer Abstecher zu der südlichsten Hafenstadt von Albanien - Saranda - und in die Umgebung dort ist zu sehen. Dann geht es von Korfu mit dem Segelschiff zu der kleinsten bewohnten Ionischen Insel Paxos. Hier wird über die Landschaft und die Küste von Paxos vorgestellt. Die weitere filmische Reise wird dann mehr aus Sicht des Seglers beschrieben. Nächstes Ziel der Reise ist Lefkada (Lefkas). Die Insel wird dann einmal umsegelt Es werden ein paar kleinere Häfen mit Anlegeplätzen und weitere Ankerplätze vorgestellt. Dazu gibt es kurze Abstecher ins Inselinnere. Nächstes Ziel ist die Heimat des Odysseus Ithaka. Bevor es dann weiter nach Kefalonia geht wird die vom Tourismus noch relativ verschonte und naturbelassene Insel Ithaka beschrieben. Die Aufnahmen von der Landschaft und dem Leben wurden nur wenig erläutert, was die ruhige Abgeschiedenheit der Insel auch besser zum Ausdruck bringt.
Kefalonia wurde dann mit dem Segelschiff angesteuert. Zuerst wurde in Fiscardo angelegt. Weitere Orte, über die dann im Film beschrieben wurden, sind Sami an der Ostküste sowie Assos im Nordwesten und Argostoli im Westen der Insel. In rund 10 Minuten über Kefalonia wird neben einigen historischen Sehenswürdigkeiten eine Bootstour unternommen, wo ein vom Meer zugänglicher Höhlensee besucht wird. Auf die auf Kefelonia reifende Weinrebe Robola wird ebenfalls eingegangen. Über den auf der Insel entstandenen Film "Corellis Mandoline" mit Nicolas Cage und Penelope Cruz wird berichtet und natürlich werden auch hier die beeindruckenden Strände und die Landschaft immer wieder gezeigt. Nächster Halt ist Zakynthos, wo auch wieder viele imposante Küsten mit Höhlen und Felsvorsprüngen gezeigt werden. Natürlich fehlt der vielleicht bekannteste Strand von Griechenland, der auf vielen Postkarten abgedruckt ist, nicht: Der Shipwreck-Beach, der nur vom Meer aus erreichbar ist. Ein Hinweis auf die Caretta-Caretta-Meeresschildkröte, die auf Zakynthos ihre Ei-Ablageplätze hat, fehlt auch nicht. Viele Souvenirs der Insel sind, wie auch im Film gezeigt, von der Caretta-Caretta geziert.
Nun geht es mit der Fähre weiter zum Peloponnes. Nach der Erkundung rund um Kyllini geht es die Westküste hinunter zu den drei südlichen Fingern des Peloponnes. Hier wird dann der Ochsenbauchbucht mit der Nestor-Höhle ein Besuch abgestattet. Der geschichtlichen Bedeutung der Bucht von Navarino wird Rechnung getragen. Über Pylos geht es weiter nach Methoni, wo allerdings nicht auf die beeindruckende und gut erhaltene Burganlage eingegangen wird. In dieser Region schien der Autor des Films offensichtlich etwas Zeit einsparen zu wollen. Mit den Worten "Wegen der exzellenten Sandstrände ist der Süden beim einstigen Ort Finikus ziemlich überlaufen" und "Ich schätze mehr die Ruhe", wird der immer noch relativ urige und außer im Hochsommer ruhige Ort Finikounda links (eigentlich rechts) liegen gelassen um dann als nächstes Koroni und Stoupa aufzusuchen. Für den Autor dieser Zeilen nicht ganz nachvollziehbar, wenn man mehr die Ruhe schätzt und dann statt Finikounda lieber Koroni und Stoupa aufsucht. Nach Koroni und Stoupa führt die Reise durch die Mani, vorbei an den typischen Wohntürmen, wobei auf die Historie natürlich auch eingegangen wird. Weiter geht es zum östlichen Finger des Peloponnes. Bei dem Zwischenstopp dorthin wird dann Gythio noch entsprechend gewürdigt.
Nächstes Ziel ist die Insel Elafonisos. Die kleine und nur wenige 100 Meter vom Festland entfernte Insel erinnert mit Ihren traumhaften Stränden an die Südsee. Von hieraus geht die Reise dann noch zur noch weiter südlich des Peloponnes gelegenen Insel Kythira. Kythira mit ihren kleinen und vom Tourismus abgelegenen Orten ist nun der Endpunkt der Reise. Die Insel wird wieder etwas ausführlicher beschrieben. Aber auch hier wird die Natur der Insel ausreichend berichtet. Land und Leute, das Essen, interessante Ferienobjekte und die einsamen Strände kommen beim Bericht nicht zu kurz. Gesamtlänge: 90 min + Bonusmaterial
Fotos: segelfilmer.de 30. Dezember 2011
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