Kardamili (genau genommen Kardamyli liegt zu Füßen des Taygetos-Gebirge an der zerklüfteten Küste des Golfs von Messenien. Rund um den Ort gibt es inzwischen auch einige Wanderwege, die oft gekennzeichnet sind. Am nördlichen Dorfende befindet sich ein ausgetrocknetes Flussbett. Von dort an erstreckt sich ein mehrere hundert Meter langer Kies/Steinstrand mit glasklarem Wasser.

In Kardamyli selbst geht es noch beschaulich zu, auch wenn die letzten Jahren einige, meist deutsche Individualreisende den Ort als Ferienziel entdeckt haben. So gibt es mehrere gemütliche Tavernen und Cafes und auch ein paar Souvenirläden. Für die letztendlich noch immer kleine Zahl an Feriengästen gibt es ein paar kleine Hotels und Gasthäuser, die mit ihrem Baustil die Stimmung der Region sehr schön wiedergeben.

Für den täglichen Bedarf gibt es zwei Supermärkte und es soll auch ein Internetcafe vor Ort sein.

Kardamili lädt nicht nur zum gemütlichen Verweilen ein, auch Touren in die nähere Umgebung lohnen sich. Bis Kalamata sind es rund 40 km und auch die Höhlen von Pirgos Dirou sind nicht viel weiter entfernt. In einem Tagesausflug läßt sich per Auto auch die Mani (Süden des mittleren Peloponnes-Fingers) gut erkunden.

Wanderer (es gibt für die Region Wanderkarten) finden um Kardamili interessante Strecken an den Ausläufern des Taygetos-Gebirge, z. B. zur Kirche Agia Sofia. Der Weg dorthin ist mit gelb/schwarzen Steifen markiert. Die Kirche mit den dazugehörigen "Ort" liegt auf dem Rücken eines Berges.

Von Kardamyli aus geht der Weg dorthin ständig mehr oder weniger steil bergauf. Eine gute Stunde sollte für die Strecke eingeplant werden. Festes Schuhwerk ist ratsam! Für die Mühe gibt es eine tolle Aussicht auf die Bucht und den gegenüber liegenden westlichen Finger des Peloponnes. Wie oft in Griechenland begegnen einem auch hier alte, im verfallen begriffene Häuser.....

Wer in dem gemütlichen Kardamili bleibt, findet aber auch hier immer wieder schöne Motive.....

Geschrieben: 15:Juni 2011 - Letzte Aktualisierung: 16. Oktober 2023